Begleitung, Beratung und Unterstützung
Der jfd ist seit 1986 aktiv in der Begleitung, Beratung und Unterstützung von Erwerbslosen.
Bitte scrollen Sie herunter, um sich die interessanten und hilfreichen Unterpunkte und die dazugehörigen Links zu verschiedenen Themen anzusehen.
Bürgergeld für Studierende
Wann können Studierende Leistungen vom Jobcenter erhalten? Das Projekt "recht praktisch" der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppe (KOS) hat sich dieser Frage angenommen und ein paar Infos zusammengestellt (bitte das Bild anklicken).
Aktionstage gegen Schwarzarbeit im Friseurhandwerk
Das Arbeitsministerium, das Wirtschaftsministerium und die Generalzolldirektion haben im Rahmen der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im September 2024 landesweite Aktionstage im Friseurhandwerk in NRW durchgeführt. Beteiligt waren gemischte Kontrollteams, die insgesamt 414 Betriebe mit mehr als 880 Beschäftigten kontrolliert haben.
Hier geht es zum Kurzbericht dieser Aktion auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW...
"Angespannte Situation" auf dem Wohnungsmarkt
In weiten Teilen der Republik gleicht das Anmieten einer Wohnung schon für Menschen mit eine Normaleinkommen einem Glücksspiel. Ungleich härter ist der Konkurrenzkampf auf dem Wohnungsmarkt allerdings für Menschen, die auf Sozialleistungen von Jobcentern und Sozialämtern angewiesen sind, ebenso für diejenigen, die sich mit viel zu geringen Löhnen durchschlagen müssen.
Das Bündnis "AufRecht bestehen" möchte sich mit dieser Situation nicht abfinden, sondern ihre grundsätzliche Forderung nach einer drastischen Reduzierung der Wohnkosten in die Öffentlichkeit tragen.
Das Flugblatt kann hier eingesehen werden.
Saisonarbeit in der Landwirtschaft
In der aktuellen Ausgabe des IAQ-Reports des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Uni Duisburg-Essen geht es um die Saisonarbeit in der deutschen Landwirtschaft zwischen Prekarisierung, Regulierung und Politisierung.
Entgeltfortzahlung bei aufeinanderfolgenden Krankheiten
Der Arbeitgeber muss Mitarbeitenden bei Krankheit das Arbeitsentgelt bis zu sechs Wochen fortzahlen. Anschließend zahlt die Krankenkasse Krankengeld. Was gilt, wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin wegen einer weiteren Diagnose erneut arbeitsunfähig wird? Weiterlesen...
Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft
Unter der Überschrift "Prekäre Ernten" erschien in der Printausgabe der Sperre (Münsters Magazin für Arbeit, Soziales und Kultur) ein Artikel über die Arbeitsbedingungen und Lebensumstände der Saisonarbeiterinnen und -arbeiter bei der Spargelernte in Münster und Umgebung.
A-Info
Die neueste Ausgabe des A-Infos beschäftigt sich insbesondere mit der drohenden Nullrunde beim Bürgergeld.
Außerdem geht es auf die große Lücke bei den Wohnkosten ein, stellt das Empathie-Spiel "Bürgergeld-Bingo" vor und beleuchtet die Regelung der Beschäftigung zur Probe für Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner.
Urteile zu Arbeitslosengeld, Bürgergeld und Sozialhilfe, Hinweise zu einer Sammlung der größten Irrtümer beim Bürgergeld und andere Beiträge runden das A-Info Nr. 217 ab.
Neuauflage "Leistungen der Agentur für Arbeit im SGB III"
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat eine neue Broschüre zu den Leistungen der Agentur für Arbeit im SGB III herausgegeben.
Diese gibt es auch in Leichter Sprache.
Zum Lesen der Broschüren einfach auf das jeweilige Bild klicken.
Weitere Publikationen des BMAS finden sich hier.
15 Punkte, die in einen Arbeitsvertrag gehören
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hat den Flyer "Arbeitsvertrag - 15 Punkte, die unbedingt hineingehören" für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer überarbeitet. Er liefert Informationen zu den Fristen, zur Form und den wichtigsten Inhalten eines Arbeitsvertrages. Zum Lesen einfach anklicken...
Urteil des Arbeitsgerichts Köln
Die Kündigung eines schwerbehinderten Arbeitnehmers war unwirksam, entschied das Arbeitsgericht Köln. Der Arbeitgeber hätte Schwierigkeiten im Arbeitsverhältnis auch schon in der Probezeit mit einem Präventionsverfahren entgegentreten müssen.
Weiterlesen...
Menschenhandel und Ausbeutung
Das Landeskriminalamt NRW hat das Lagebild "Menschenhandel und Ausbeutung" aus dem Jahr 2022 veröffentlicht, das das Phänomen des Menschenhandels und der Ausbeutung in vier Bereichen beschreibt: sexuelle Ausbeutung, Arbeitsausbeutung, sonstige Ausbeutungsformen und sexuelle Ausbeutung Minderjähriger.
Unter dem Gliederungspunkt 2.2 (ab Seite 15) wird über Delikte im Bereich der Arbeitsausbeutung berichtet.
Kurier-, Express- und Paketbranche
Die Arbeitsbelastung der Paketzustellerinnen und -zusteller hat sich in den vergangenen Jahren drastisch erhöht. Gerade in Spitzenzeiten wie zu Weihnachten ist der physische und psychische Druck hoch. Minister Karl-Josef Laumann: "Paketbotinnen und -boten müssen ihre Arbeit unter guten Rahmenbedingungen erledigen können."
Das Land NRW fordert deshalb ein Verbot von Werkverträgen für KEP-Branche.
Die ganze Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales können Sie hier lesen.
Ausbildungsstart - die wichtigsten Fragen und Antworten
Zum Ausbildungsstart stellen sich für Auszubildende viele Fragen: Was ist beim Ausbildungsvertrag zu beachten? Wer regelt, wo und wann der oder die Auszubildende arbeiten muss? Urlaub, Probezeit, Ausbildungsziele - welche Rechte und Pflichten gelten eigentlich während der Ausbildung?
Das und vieles mehr beantwortet der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB unter folgendem Link => https://www.dgb.de/service/++co++5ad26468-af89-11e9-89e9-52540088cada
Arbeitsbedigungen bei Lieferando
Das TV-Magazin Report Mainz informiert in einem Beitrag vom 1. August 2023 über das Geschäftsmodell und die Arbeitsbedingungen für Kurierfahrer beim Lieferdienst Lieferando. (Zum Abspielen bitte Foto anklicken)
Sprachflyer für Mitarbeitende in unterschiedlichen Branchen
In diesen kleinen Sprachflyern, herausgegeben vom Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge, sind die wichtigsten deutschen Begriffe aus unterschiedlichen Branchen aufgeführt und in Englisch, Arabisch, Farsi und Tigrinya (I) sowie in Englisch, Ukrainisch, Russisch und Türkisch (II) übersetzt (bitte anklicken).
Urteil zur Leiharbeit
Leiharbeiterinnen und -arbeiter werden meistens schlechter bezahlt als Stammbeschäftigte. Weniger Geld für die gleiche Arbeit - rechtlich ist das nicht zu beanstanden, entschied jetzt das Bundesarbeitsgericht.
Hier finden Sie einen Link zu einem Tagesschau-Beitrag, der dieses Urteil näher beleuchtet.
Podcast zur Erwerbsarmut
Hier ist ein Link zu einem Podcast von SWR2 Wissen zum Thema "Arm trotz Arbeit - Was gegen Erwerbsarmut hilft".
Etwa neun Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland sind von Armut betroffen, denn sie haben trotz Arbeit monatlich weniger als 1250 Euro zur Verfügung, so steht es im Ankündigungstext von SWR2 Wissen. Der Beitrag hebt unter anderem das Angebot der Beratungsstellen Arbeit NRW hervor. Zu Wort kommt auch Sabrina Rast von der BsA in Neuss.
https://www.swr.de/swr2/wissen/arm-trotz-arbeit-was-gegen-erwerbsarmut-hilft-100.html
Treff Chancengleicheit
Unser Stand beim vergangenen Treff Chancengleichheit war gut besucht. Elke Bücker (kleines Foto) hat in Steinfurt über Themen wie Teilzeitberufsausbildung, Studium, Bafög, Existenzgründung, Elterngeld und vieles mehr informiert. Vor allem die Frage nach prekären Arbeitsverhältnissen wurde oft angesprochen.
Der Termin für den nächsten Treff wird hier zeitnah bekannt gegeben.
Saisonarbeit in der Landwirtschaft
Die Initiative Faire Landarbeit (IFL) ist ein Bündnis gewerkschaftsnaher Beratungsstellen, der Gewerkschaft IG Bau und kirchlicher Beratungsstellen sowie weiterer Organisationen. Ihr Ziel ist die Verbesserung der Situation von Saisonbeschäftigten in der Landwirtschaft.
Hier können Sie ihren Saisonbericht 2022 lesen...
Eine neue Oxfam-Studie "Das hier ist nicht Europa" beschäftigt sich mit der Ausbeutung im Spargel-, Erdbeer- und Gemüseanbau in Deutschland und beleuchtet die Bedingungen für Saisonarbeiterinnen und -arbeiter auf heimischen Feldern.
In diesem Infoblatt der Agentur für Arbeit finden Erntehelfer- und helferinnen alle wichtigen Informationen zu ihren Arbeitsverträgen, zu ihrer Bezahlung, zu Abgaben für die Sozialversicherung, zur Unterkunft und zur Arbeitszeitenregelung.
Auch die EU-Gleichbehandlungsstelle hat Regeln und Pflichten von Saisonarbeiterinnen und -arbeiter zusammengestellt => https://www.eu-gleichbehandlungsstelle.de/eugs-de/saisonarbeiter-innen
Unter der Überschrift "Prekäre Ernten" erschien in der Printausgabe der Sperre (Münsters Magazin für Arbeit, Soziales und Kultur) ein Artikel über die Arbeitsbedingungen und Lebensumstände der Saisonarbeiterinnen und -arbeiter bei der Spargelernte in Münster und Umgebung.
Kinderzuschlag
Ihre Familie hat monatlich nur wenig Geld zur Verfügung? Dann haben Sie vielleicht Anspruch auf einen Kinderzuschlag. Dieser wird für jede Familie extra berechnet und beträgt maximal 250 Euro pro Monat und Kind.
Wir haben die Kriterien in einer Checkliste zusammengefasst.
- Ihr Kind wohnt bei Ihnen.
- Ihr Kind ist unter 25 Jahre alt.
- Ihr Kind ist nicht verheiratet und nicht in einer eingetragenen Lebens-Partnerschaft.
- Sie bekommen kein ALG II oder Sozialhilfe.
- Mindesteinkommen erreicht? 600 Euro brutto bei Alleinerziehenden/900 Euro brutto bei Paaren
Zu Ihren Einnahmen gehören beispielsweise Bruttoeinkommen, Arbeitslosengeld I und Krankengeld (Wohngeld und Kindergeld zählen nicht dazu!)
Sie möchten Ihren Anspruch auf einen Kinderzuschlag prüfen? Dann nutzen Sie den KiZ-Lotsen der Familienkasse => https://kurzelinks.de/kmsk
Mit dem Kinderzuschlag sind zum Teil weitere Leistungen verbunden. Mehr erfahren Sie unter Leistungen für Bildung und Teilhabe => https://kurzelinks.de/fevh
Selbstverständlich steht Ihnen auch das Team der Beratungsstelle Arbeit für weitere Informationen gerne zur Verfügung.
Zugang zum Gesundheitssystem
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe der Broschüre "Zugang zum Gesundheitssystem für Unionsbürgerinnen und -bürger, Angehörige des EWR und der Schweiz", herausgegeben von der EU-Gleichbehandlungsstelle.
JobCafé
Vielfältige Impulse für arbeitssuchende Frauen
Das JobCafé geht weiter - in diesem Jahr findet es sogar kreisweit statt. Jedesmal steht ein anderes Thema im Mittelpunkt, das rechtzeitig hier bekannt gegeben wird.
21.11.2024 Ibbenbüren
19.09.2024: JobCafé - Thema "Wiedereinstieg in den Beruf"
Wie der Wiedereinstieg in den Beruf gut gelingt, erfuhren die Teilnehmerinnen im Bürgerhof Schotthock in Rheine. Gabriele Dinkelbach von der Agentur für Arbeit stellte das Konzept der Orientierungs- und Qualifizierungsberatung vor und Bianca Köhler (WertArbeit Steinfurt gGmbH) erklärte, welche Fragen zukünftige Arbeitnehmerinnen in einem Bewerbungsgespräch erwarten können.
16.05.2024: JobCafé - Thema "Pflegebranche"
In der neuesten Auflage des JobCafés in Altenberge stand die Pflegebrache im Fokus. Die mit etwa 40 Teilnehmerinnen sehr gut besuchte Veranstaltung des Arbeitskreises Frauen bot umfangreiche Informationen und Austauschmöglichkeiten für Frauen, die in diesem Bereich tätig sind oder eine Karriere in der Pflege anstreben.
07.09.2023: JobCafé - Thema "Berufe in der Kinderbetreuung"
Das zweite JobCafé des Jahres behandelte Berufe in der Kinderbetreuung. Die Frauen erfuhren einiges Wissenswerte über die Möglichkeiten, Tätigkeitsfelder und Voraussetzungen. Inga Kroening referierte über den Bereich der Kindertagespflege, Eva Weitemeier über den der Kindertageseinrichtungen und Antonia Richter schließlich über den der Offenen Ganztagsschulen (OGS). Große Rückmeldung gab es laut Moderatorin Elke Bücker (Beratungsstelle Arbeit) gerade zum letztgenannten Bereich.
16.03.2023: JobCafé - Thema "Pflege"
Im ersten JobCafé des Jahres 2023 erfuhren interessierte Frauen von Anna Zywitzki, Lehrerin am Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit, welche Ausbildungsmöglichkeiten es in der Pflege gibt. Unterstützung erhielt sie von Nete Bala, selbst Mutter, die anschaulich ihre Erfahrungen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schilderte, und Verena Kunk. Die examinierte Pflegefachkraft gab Einblick in ihren vielseitigen Arbeitsalltag im Krankenhaus. Anschließend ging es in einen intensiven Austausch, bei dem der ein oder andere Kontakt hergestellt wurde.
17.11.2022: JobCafé - Thema "Haushaltsnahe Dienstleistungen"
Gemeinsam erarbeiten die Frauen, welche positiven Eigenschaften für ein erfolgreiches Berufsleben notwendig sind und welche persönlichen Hindernisse dorthin eventuell noch im Wege stehen. Es werden verschiedene Tätigkeitsfelder im Bereich haushaltsnaher Dienstleistungen vorgestellt. Die Teilnehmerinnen proben, wie sie ihre individuellen Stärken im Gespräch mit Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen herausstellen.
23.06.2022: JobCafé für Ukrainerinnen
Im Mittelpunkt stehen, nach zwei Jahren Corona-Pause, die Bedürfnisse und Wünsche geflüchteter Ukrainerinnen, die in naher Zukunft hier einen Job aufnehmen. Die Frauen werden emotional, als sie sich über ihre erlernten Berufe austauschen. Dabei wird sehr deutlich, dass sie sich wünschen, dass ihre beruflichen Zertifikate und Schulabschlüsse hier anerkannt werden, dass sie Integrationskurse besuchen und weiter qualifiziert beziehungsweise umgeschult werden können.
Bürgergeld
Die Beratungsstelle Arbeit informiert auch bei Fragen rund ums Bürgergeld => https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Arbeitslosengeld-II/Buergergeld/uebersicht-buergergeld-regelungen.html
In der Broschüre "Einfach erklärt" geht es um wichtige Begriffe im Zusammenhang mit dem Bürgergeld, die einfach erklärt werden.
Hier ist eine Videobotschaft von Dr. Klaus Bermig, Leiter der Unterabteilung "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitssuchende" im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, mit Antworten an die Jobcenter rund um das Bürgergeld => https://kurzelinks.de/iflr
Mit dem Freibetragsrechner können Interessierte unverbindlich mit wenigen Klicks feststellen, wie hoch ihr Freibetrag ist. => https://kurzelinks.de/idy3
Die Regelsätze und Regelsatzaufschlüsselungen ab 1. Januar 2023 finden Sie in untenstehender Übersicht (zum Vergrößern bitte anklicken).
Arbeitsschutz in Deutschland
Sicher und gesund arbeiten - das Wichtigste zum Arbeitsschutz in Deutschland
Die Broschüre steht jetzt auch in den Sprachen Ukrainisch und Russisch zum Download zur Verfügung.
Sie informiert kurz und kompakt unter anderem über die Themen: Gefährdungen am Arbeitsplatz, Unterweisung, Rechte und Pflichten.
Darüber hinaus nennt sie Kontaktmöglichkeiten zur weiteren Unterstützungsangeboten im Arbeitsschutz.
=> https://www.lia.nrw.de/service/publikationen-downloads/LIA_praxis/index.html
Netzwerk BsA Münsterland
Beratungsstellen schließen sich zum Netzwerk Beratungsstellen Arbeit Münsterland zusammen (Quelle: Die Glocke vom 2. Juli 2022)
Bitte anklicken zum Lesen...
Wenn das Einkommen nicht für alle reicht
Information für Alleinerziehende
Falls Ihr Einkommen nicht für Ihre Familie reicht, können Sie staatliche Unterstützung erhalten.
Einen guten Überblick und weitere hilfreiche Informationen für Alleinerziehende hält der Flyer "Wenn das Einkommen nicht reicht - Ihre Ansprüche" vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter bereit.
Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld
Hier ist eine Info, wie man aktuell Arbeitslosigkeit melden und Arbeitslosengeld beantragen sollte...
Faire Arbeit in Europa
Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ist eine der wichtigsten Grundfreiheiten der Europäischen Union. Sie bietet Chancen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten bereit sind, dorthin zu gehen, wo ihnen diese angeboten werden. Arbeitsmigration ist ein völlig selbstverständlicher und notwendiger Prozess in einem großen Wirtschaftsraum. Wer in ein anderes EU-Land geht, um dort zu arbeiten, sollte dort nach den im Lande geltenden Bestimmungen entlohnt und behandelt werden.
Die Entwicklungen der letzten zehn und mehr Jahre haben jedoch gezeigt, dass dieses Prinzip häufig unterlaufen wird. Das gilt insbesondere auch für Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft.
Hier finden Sie einen Bericht zur digitalen Konferenz über Strategien gegen die Ausbeutung von Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft vom 8. Juli 2021.
"Gute Arbeitswelt NRW" - Minijobs
Im Kontext von "Gute Arbeitswelt NRW" wurden vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) zwei neue Flyer zum Thema "Minijob" veröffentlicht. Einer richtet sich gezielt an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der andere an Unternehmen, die Minijobber beschäftigen.
Ein dritter Flyer benennt 15 Punkte, die unbedingt in einen Arbeitsvertrag gehören.
Die Flyer klären über Rechte und Pflichten auf, zeigen die Vorteile der Rentenversicherungspflicht auf und informieren über die Möglichkeit, einen Minijob in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umzuwandeln.
Das Team der Beratungsstelle Arbeit steht für weitere Informationen gerne zur Verfügung.
Die BsA stellt sich vor...
Der jfd ist Träger der Beratungsstelle Arbeit in Rheine. Wir sind Ansprechpartner für alle Ratsuchenden im Kreis Steinfurt.
Hauptziel der Beratungsstelle ist die Aktivierung und Stabilisierung Arbeitsloser, insbesondere Langzeitarbeitsloser und von Langzeitarbeitslosigkeit Bedrohter mittels Beratung, Begleitung und Unterstützung.
Wir sind unabhängig und beraten vertraulich, kostenlos und persönlich vor Ort. Durch unser Online-Beratungsangebot können wir kontaktlos per "Zoom" beraten. Hierfür benötigen die Ratsuchenden lediglich ein Tablet, ein Smartphone oder einen PC.
Allgemein
Mit den Beratungsstellen Arbeit stehen für Menschen ohne Arbeit oder in schwierigen Beschäftigungssituationen fachlich qualifizierte Beratungsangebote bereit. Die Beratungsstellen Arbeit sind ortsnahe und professionelle Anlaufstellen, die behördenunabhängig Unterstützung, Beratung und Begleitung bieten.
Die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) ko-finanzierten Beratungsstellen Arbeit führen seit Januar 2021 die Leistugen der Erwerbslosenberatungsstellen fort und greifen danebend ie Beratung gegen Arbeitsausbeutung neu auf.
Beratung
Die Beratungsstellen Arbeit führen zum einen die Angebote der bisherigen Erwerbslosenberatungsstellen fort: Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen finden hier weiterhin Rat zu Qualifizierung und Beschäftigung, zur Integration in den Arbeitsmarkt sowie Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und sozialrechtlichen Fragen.
Zugleich haben die Beratungsstellen Arbeit einen neuen Schwerpunkt im Bereich der Information und Beratung gegen Arbeitsausbeutung.
Außerdem werden in ganz Nordrhein-Westfalen flächendeckend an allen Standorten der Beratungsstelle Arbeit niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten anbeboten.
Die Einrichtungen eröffnen Wege zu weiteren Hilfeangeboten und stellen die erforderlichen Kontakte her. In der Beratung wird besonderer Wert auf die Zusammenarbeit mit Sprachdiensten gelegt, um möglichst eine Verständigung in der Landessprache zu gewährleisten.
Einen wichtigen Teil der Beratungsarbeit bildet außerdem die Unterstützung der Ratsuchenden bei der Suche nach Rechtsanwälten.
Die Beratung findet aufsuchend vor Ort, in Sprechstunden, telefonisch oder digital statt.
Zielgruppen
Mit den Beratungsstellen Arbeit wird die Berautung und Begleitung erwerbsloser Menschen, von Arbeitslosigkeit bedrohter Menschen, Berufsrückkehrender, Beschäftigter mit aufstockenden SGB II-Leistungen sowie von Menschen, die von Arbeitsausbeutung betroffen sind, gefördert.
Die Beratungsstellen Arbeit bieten Orientierung, Beratung und Begleitung und sind als Anlaufstelle offen für alle ratsuchenden Menschen, die von Arbeitslosigkeit, prekärer Beschäftigung oder Arbeitsausbeutung betroffen oder bedroht sind.
Die Beratungsstellen Arbeit beraten kostenfrei und vertraulich, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter oder der sexuellen Orientierung.
Arbeitsausbeutung
Als ausbeuterisch sind Beschäftigungsverhältnisse einzuordnen, bei denen vorgeschriebene - gerechte und angemessene - Arbeitsbedingungen umgangen werden, beispielsweise durch die Umgehung des gesetzlichen Mindestlohnes, Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz oder fehlende Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Beratungsnetzwerk gegen Arbeitsausbeutung
Mit dem landesweiten Netzwerk gegen Arbeitsausbeutung wird in Nordrhein-Westfalen eine flächendeckende, kostenlose und leicht zugängliche Beratungsstruktur eingerichtet. Die einzelnen Angebote berücksichtigen die verschiedenen Beratungsbedarfe der in- und ausländischen Beschäftigten, ergänzen sich und stehen in engem Austausch miteinander.
Die Beratungsstellen Arbeit sind ein zentraler Bestandteil des landesweiten Beratungsnetzwerks gegen Arbeitsausbeutung. Hierfür kooperieren die Beratungsstellen unter anderem mit den bestehenden landes- und bundesgeförderten Beratungsprojekten für Arbeitnehmerfreizügigkeit, faire Mobilität und faire Integration sowie mit lokalen Netzwerkpartnern.