Ganztag in NRW

Unsere Bildungsstätte bietet seit 2006 ein vielfältiges Qualifizierungsangebot für Fachkräfte und Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger rund um den offenen Ganztag an.

Der jfd ist seit vielen Jahren professioneller Anbieter pädagogischer Arbeit und Projekten in Schule und Ganztag. Aus dieser Erfahrung und Kompetenz heraus bieten wir ein Weiterbildungsprogramm an, das exakt an die aktuellen Bildungsbedürfnisse anknüpft. In unseren Kursen lernen Sie interaktiv und mit Spaß.

Besonders am Herzen liegt uns die Qualifizierung von Ergänzungskräften für den Ganztag.
Wir bilden jährlich eine Reihe von beruflichen "Quereinsteiger:innen" zur pädagogischen Ergänzungskraft im Ganztag aus. Diese sind in der Region in und um Rheine sowie im gesamten Kreisgebiet inzwischen ein wichtiger und fester Bestandteil des Personals im offenen Ganztag geworden.

Seit dem Programm 2024/2025 wurde ein Extrabereich mit Angeboten für Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter geplant.

Gut zu wissen: Viele unserer Kursangebote gibt es auch als Teamschulung. Gern vereinbaren wir für Ihre individuellen Bildungswünsche Termine in Ihren Einrichtungen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Zu den Anmeldebedingungen

Infos und Anmeldung zu den Kursen:
Martina Lübbers und Christiane Hembrock
buergerhof@jfd-rheine.de
05971/91448-190

Ansprechpartnerin und Bildungsberaterin:
Bruni Dierkes-Zumhasch
Brunhilde.Dierkes-Zumhasch@jfd-rheine.de
05971/91448-191

 

Hier sind die Angebote der Rubrik:

Kursdetails

Hochsensible Kinder verstehen und begleiten

Vortrag

Anmeldung möglich ( 16 Plätze sind frei)
Kursnr. A11.03-13
Beginn Di., 12.11.2024, 18:00 - 21:00 Uhr
Dauer 1 Treffen
Kursort online
Gebühr 40,00 EUR
Teilnehmende 8 - 20

Kursbeschreibung

Zielgruppe: Lehrer:innen, Erzieher:innen, pädagogische Fachkräfte, Schulpsycholog:innen, Kinderärzt:innen, Kindertherapeut:innen

Thema: Hochsensibilität - ein Temperament zwischen Wahrnehmungsbegabung und Reizüberflutung
Vermutlich begegnen Ihnen in Ihrem Arbeitsalltag immer wieder Kinder, die anders sind als andere Kinder, die aus der Reihe fallen, sich vielleicht schlechter in die Gruppe integrieren lassen und Sie fragen sich was, mit dem Kind los ist, was ihm möglicherweise fehlt und wie Sie ihm helfen können. Möglicherweise handelt es sich hier um ein hochsensibles Kind.
Hochsensibilität ist eine besonders ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit und betrifft laut Forschungen der amerikanischen Psychologin Elaine Aron ca. 15 - 20 % der Menschen. Hochsensible Kinder fallen meist schon im Kleinkindalter auf, z.B., weil sie im Gegensatz zu ihren Altersgenossen deutlich empfindsamer/vorsichtiger, mitunter auch ängstlicher/in-sich-gekehrter, aber auch phantasievoller/begeisterter wirken. Einige hochsensible Kinder benehmen sich wie die "Prinzessin auf der Erbse". Gerade jüngere Kinder und Teenager neigen dazu, "zwei Gesichter" zu haben - in einem Moment wirken sie ruhig und gelassen, im nächsten Moment schreien, toben und heulen sie vor Zorn und Wut.
Hochsensible Kinder weisen ein empfindlicheres Nervensystem auf, was bedeutet, dass sie nicht nur mehr Reize aufnehmen, sondern diese auch neuronal um ein vielfaches tiefer verarbeiten als ihre normal sensiblen Altersgenossen, was zu intensiverem, oft auch differenzierterem Erleben führt. Das bedeutet, dass ein hochsensibles Kind eine enorme Anpassungs- und Denkleistung vollbringen muss, um seine vielschichtigen Wahrnehmungen und Gefühle einordnen und zwischen wichtiger und unwichtiger Information unterscheiden zu können. Es erlebt Gefühle oftmals wie durch einen dauerhaft eingeschalteten Verstärker, d.h., es ist auf emotionaler Ebene maximal beansprucht. Darum birgt das ständige "auf Draht Sein" des hochsensiblen Nervensystems aber auch die Gefahr einer Überreizung, so dass sich vor allem ihr individuelles Erleben von Stress auch oft über den Körper ausdrückt. Psychosomatische Erscheinungen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schlafstörungen oder nervöse Tics sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit.
Inhalt: Onlinevortrag. Die Referentin geht gern auf Fragen aus der Praxis der Teilnehmenden ein.

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