Weiterbildung für freiwilliges Engagement

Bürgerschaftliches Engagement ist heute, bei knapper werdenden Sozialkassen und Aussetzung des Zivildienstes, wichtiger denn je. Angesichts immer komplizierterer Lebensbedingungen reichen Unterstützung und Hilfeleistung innerhalb der Familie oft nicht mehr aus.

Das Ehrenamt kann hier helfen. Wer sich ehrenamtlich engagiert, zeigt Verantwortungsgefühl und wird für sein Tun mit Spaß und persönlicher Erfüllung belohnt. Die Ehrenamtstätigkeit setzt ein Zeichen der Solidarität und ist eine Bereicherung für das soziale Miteinander.

Mit unseren Aus- und Weiterbildungsangeboten im Bereich "Ehrenamt und Freiwilligendienst" möchten wir Sie ermutigen, das Ehrenamt für sich zu entdecken und Sie weiterhin in ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützen.

Wir suchen ehrenamtlich tätige Patientenbegleiterinnen und -begleiter.
Die Patientenbegleitung soll insbesondere ältere hilfsbedürftige Menschen bei einem anstehenden stationären Krankenhausaufenthalt oder Arztbesuch begleiten, Ansprechpartner während der Behandlung sein und die Entlassung gestalten. 
Die Vorbereitung auf diese Tätigkeit erfolgt durch den jfd im Rahmen von Schulungsmaßnahmen, die im monatlichen Rhythmus stattfinden.
Ein Einstieg in die Gruppe ist jederzeit möglich.

Zu den Anmeldebedingungen

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Karin Bockstette (pädagogische Mitarbeiterin)

Telefon: 0 59 71 / 91 44 8-1 81
E-Mail: Karin.Bockstette@jfd-rheine.de

 

Hier sind die Angebote der Rubrik:

Kursdetails

Fachkraft für Inklusion nach "Kompetenzprofil" - Kurs 2

Anmeldung möglich ( 14 Plätze sind frei)
Kursnr. A11.02-06
Beginn Do., 03.04.2025, 17:00 - 18:30 Uhr
Dauer
Kursort Bürgerhof Saal
Gebühr 980,00 EUR
Teilnehmende 8 - 16

Kursbeschreibung

Dieses Weiterbildungskonzept wurde von der jfd-Bildungsstätte in Orientierung am "Kompetenzprofil Inklusion" (Qualitätsrahmens zur Qualifizierung von Fachkräften in Kindertageseinrichtungen) entwickelt. Die Weiterbildung erfolgt in Kooperation mit dem Landesjugendamt Westfalen-Lippe (LWL).

Kursstart: Do 03.04.25 17:00 - 18.30 Uhr;
Seminarzeiten: donnerstagnachmittags und Samstags. Termine werden im Herbst 2024 bekannt gegeben
Abschluss: voraussichtlich Februar 2026

Zielgruppe: Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen.
Zugangsvoraussetzung: Fachkraft nach aktuell gültiger KiBiz Personalverordnung

Ziel der Qualifizierung: Umsetzung einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe. Mitarbeitende in Kindertagesstätten werden befähigt, in der Bildungs- und Erziehungsarbeit eine inklusive Haltung einzunehmen. Sie werden dahingehend qualifiziert, die Teilhabe aller Kinder -unter Berücksichtigung der Kinderrechte als Grundverständnis- selbstverständlich umzusetzen.

Umfang: 100 Unterrichtsstunden
80 Unterrichtseinheiten finden in einem Mix aus Präsenz- und Onlineanteilen statt.
20 Unterrichtseinheiten sind als Selbstlerneinheit für die Erarbeitung einer Facharbeit und zwei Hospitationen geplant.

Modulbescheinigung und Zertifikat:
Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Unterricht ist erforderlich. Es gilt eine Präsenzpflicht von mindestens 90 %. Werden von den insgesamt 100 UE mehr als 10 Fehlstunden erreicht, können diese in Form einer schriftlichen Ausarbeitung qualifiziert nachgeholt werden.
Auf Wunsch der Teilnehmenden (TN) wird für jedes Modul eine Modulbescheinigung ausgestellt.
Wir empfehlen die Teilnahme an allen 4 Modulen im Rahmen des jfd-Konzeptes.
TN informieren uns bei der Anmeldung falls einzelne Module nicht gebucht werden.

Zertifizierung: Nach erfolgreichem Abschluss aller 4 Module, beim jfd, erhalten die TN zusätzlich zu den Modulbescheinigungen ein vom jfd ausgestelltes Zertifikat "Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen"

Inhalt der Weiterbildung in 4 Modulen: Die Qualifizierung ist modular aufgebaut. Die einzelnen Module entsprechen dem Qualitätsrahmen und sind vom LWL anerkannt.
Modul 1:Inklusive Grundlagen kennen 16 UE; Selbstorganisiertes lernen (SOL) 4 UE
- Einführung in den Kurs
- Vorbereitung der Facharbeit/Leitfaden
- Zentrale Begriffe und Konzepte zur inklusiven Pädagogik
- Rechtliche Grundlagen: Behinderung und Teilhabe
- Hospitation "Barrieren in der Kita aufspüren"
Modul 2: Eine inklusive Kultur entwickeln 32 UE; SOL 8 UE
- Meilensteine der kindlichen Entwicklung - ressourcenorientierte Sichtweise
- Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung
- Kinder mit Behinderung und Förderbedarf
- Vorurteile und Ängste gegenüber Fremden - Vielfalt leben
- Beobachtung, Dokumentation und Berichtswesen
- Diagnostische Verfahren; Förder- und Teilhabepläne (u.a. nach ICF) erstellen
- Inklusive Kultur im Sozialraum "Kita"
- Erarbeitung der Facharbeit: "Inklusion in der Kita" (SOL)
Modul 3: Inklusive Praxis leben 16 UE; SOL 4 UE
- Inklusive Vernetzung von Kindertageseinrichtung und Sozialraum
- Hospitation im Netzwerk der Kita
- Kinder mit Förderbedarf im Übergang von Kita - Schule
- Familien mit Migrationshintergrund: Zusammenarbeit und Vernetzung mit Diensten
- Inklusive Erziehungspartnerschaft
Modul 4: Inklusive Schwerpunkte setzen 16 UE; SOL 4 UE
- Kinder mit sozial emotionalem Förderbedarf
- Traumatisierung bei Kindern
- Interkulturelle Pädagogik
- Kinder mit Behinderung/Erkrankung/Pflegebedarf pflegen und fördern
- Präsentation und Reflexion der Facharbeiten in Kleingruppen

Wahlmodul im Rahmen der Facharbeit: (SOL) Begleitend zur Quzalikfizierung erarbeiten die TN eine Facharbeit bzw. ein Kurzkonzept mit einem Themenschwerpunk ihrer Wahl.

Zwei Hospitationen mit Aufgabenschwerpunkt: Selbstorganisiert besuchen die TN entsprechend dem Hospitationsauftrag eine Einrichtung ihrer Wahl.

Präsentation und Reflexion der Facharbeiten: in Kleingruppen nach Wahl und Themenschwerpunkt.

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